13. September 2021

„Holz ist die Zukunft!“

Ministerpräsident Söder will dem Bauen mit Holz aus Klimaschutzgründen in Bayern Priorität einräumen

Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder verfolgt einen bemerkenswerten Weg aus der Klimakrise, bei dem das Bauen mit Holz eine Schlüsselrolle spielt. „Holz ist die Zukunft!“, stellte er schon beim Eintreffen auf dem Firmengelände der Taglieber Holzbau GmbH fest. Sein Besuch in Oettingen am 8. September 2021 fand auf Anregung des Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange statt, der sich ebenso wie Ministerpräsident Söder für den Klimaschutz stark macht und die Notwendigkeit sieht, bei Bauentscheidungen grundlegend umzudenken und primär im Interesse des Klimaschutzes zu handeln. Die wegweisenden Ausführungen zum Bauen mit Holz, dem nach den Worten von Markus Söder in Bayern und darüber hinaus in ganz Deutschland Vorrang vor anderen Baumaterialien gebührt, geben wir nachstehend im Wortlaut wieder. 

„Klimaschutz geht uns alle an. Es ist eine nachhaltige Aufgabe für uns alle, dass wir Nachhaltigkeit und Wohlstand zusammen organisieren. Klimaschutz kann man machen – aber intelligent! Dazu gehört, dass wir in Bayern klimaneutral werden wollen bis 2040. Wie? Auf der einen Seite mit mehr erneuerbaren Energien wie Photovoltaik, auch mit mehr Stromleitungen, neben alternativen Antrieben – Elektromobilität, Wasserstoff – aber eben auch mit CO2-Speichern. Das ist Holz! Deshalb müssen wir die Wälder aufforsten und den Waldumbau für den Klimawandel vorbereiten, aber auch CO2 binden! Und zwar im Holzbau!

Holzbau ist die intelligente und charmante Offensive, mit der wir auf Dauer – und zwar über Jahrhunderte hinweg – CO2 speichern können. Also nicht nur weniger CO2 produzieren, sondern auch CO2 aus der Atmosphäre nehmen und es binden.

Deshalb sind wir sehr für den Holzbau. Wir wollen ihn fördern mit einem eigenen Programm. Der Staat soll Vorreiter sein: prioritär Holz! Aber auch Kommunen sollen unterstützt werden, am Ende auch private Anbieter*Innen. Im Bau energieautarker Häuser, beispielsweise mit Holz, liegt eine Riesenchance. Deshalb müssen wir den Holzbau voranbringen. Und ein Klimaschutztag ist ein hervorragender Anlass, um Bewusstsein zu bilden.“, führte der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder in Oettingen aus.

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Wegweiser aus der Klimakrise: „Nachhaltig CO2 vermeiden und speichern – mehr Holzbau macht’s möglich!“. Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder (Mitte) kündigte bei seinem Besuch des mittelständischen Fertighausherstellers Taglieber Holzbau GmbH in Oettingen für Bayern die konsequente Priorisierung des klimaschützenden Bauens mit Holz an. Links Gastgeber Erwin Taglieber, Präsident des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR) sowie des Deutschen Holzfertigbau-Verbandes (DHV), rechts im Bild Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange.

Klares Bekenntnis zum Vorrang für den Holzbau: Dr. Markus Söder (links), sieht als Königsweg aus der Klimakrise die konsequente Vermeidung von Treibhausgas-Emissionen bei gleichzeitiger Speicherung größtmöglicher Mengen CO2 im Werkstoff Holz. Den von DHV-Präsident Erwin Taglieber (rechts) initiierten 1. Deutschen KlimaSchutzTag, der bundesweit am 19. September stattfindet, lobte Söder als hervorragenden Anlass zur Bildung eines an Nachhaltigkeit orientierten Bewusstseins.

Mehr Holzbau heißt mehr Klimaschutz! Davon zeigten sich bei einem Besuch des Hausbauunternehmens Taglieber Holzbau in Oettingen am 8. September auch der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder (vordere Reihe, 2.v.r.) und der Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange MdB (vordere Reihe, rechts) überzeugt. Wie aus Holz ein ökologisch vorbildliches Haus entsteht, erläuterte ihnen beim Rundgang DHV-Präsident Erwin Taglieber (vordere Reihe, 2.v.l.). (alle Foto: Achim Dathe für den DHV)

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