Grüne Lunge in der Stadt

GIBT ES GENÜGEND HOLZ?

Mehr als genug!

Deutschland ist eines der waldreichsten Länder in Europa.. Auf einem Drittel seiner Bodenfläche wachsen Bäume. Viele ländliche Regionen sind mit Schonungen bedeckt, so weit das Auge reicht! Jedes Jahr kommen in den Forsten 120 Mio. Kubikmeter Holz hinzu. Davon werden jedoch nur 70 Mio. Kubikmeter für Bauzwecke gebraucht. Der Effekt: Der Wald wächst über sich hinaus. Jahr für Jahr in einer Größenordnung von zigtausend Fußballfeldern!

Für die einen dient der Wald primär zur Naherholung, für die anderen ist er ein schier unerschöpfliches Rohstofflager, in dem man sich mit Augenmaß bedienen kann. Aus unserer Sicht kann und muss der Wald in Deutschland beides sein: Naherholungsraum und zugleich Ressourcenspender. Solange der nächste Baum nachwächst, wenn an irgendeiner Stelle einer fehlt, funktioniert der Wald zudem als Frischluftfilter und kongenialer Sauerstoffgarant.

Nachhaltig seit + 300 Jahren

Die deutsche Forstwirtschaft ist dem Nachhaltigkeitsprinzip verpflichtet. Es besagt, dass nur soviel Holz geerntet werden darf, wie in gleicher Menge auf absehbare Zeit am gleichen Ort nachwächst. Das hatte 1713 der kurfürstlich-sächsische Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz sinngemäß so formuliert. Sein Diktum wirkt bis heute fort.

Es bildet die Grundlage für die Waldschutzorganisationen FSC (Forest Stewardship Council) und PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes), die über den Zustand unserer Baumbestände wachen. So trägt die Zertifizierung von Holzprodukten dazu bei, dass immer mehr Holz, das am Bau verwendet wird, aus regionalen, nachhaltig bewirtschafteten Forsten stammt. DHV-Mitglieder zeigen Interessenten gern, welche(s) Siegel sie führen.

Holzbau-Anteile nach
Gebäudearten

Aus Holz bestehen in Deutschland im Jahr 2021 …

  • 22 % der Ein- und Zweifamilienhäuser
  • 15 % der Betriebs-/Bürogebäude
  • 20 % der Gewerbebauten
  • 03 % der Mehrgeschossgebäude

Quelle: DHWR

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