17. März 2020

„Eine Antwort auf viele Fragen lautet: HOLZ!“

Frühjahrstagung von DHV, ZMH und 81fünf

„Klimawandel, Energieeinsparung, Nachhaltigkeit – eine Antwort auf viele Fragen hierzu lautet: HOLZ!“ – bei der ‚Gemeinsamen Frühjahrstagung von DHV, ZMH und 81fünf sprach Dr. Eva Müller vom Bundesministerium für Ernährung & Landwirtschaft ein deutliches Grußwort.

Die dritte gemeinsame Tagung vom Deutschen Holzfertigbau-Verband DHV, dem Unternehmer-Netzwerk 81fünf und der ZimmerMeisterHaus-Gruppe (ZMH) in Berlin war geprägt von den aktuellen Themen unserer Zeit – allen voran dem Corona-Virus und seinen Auswirkungen, aber auch von gesellschaftlichen und politischen Aspekten zur Zukunft des Holzbaus.

In seiner Begrüßung ging Erwin Taglieber, Präsident des Deutschen Holzfertigbau-Verbands (DHV), deshalb auf Forderungen gegenüber der Politik ein. Er begrüßte die positive Entwicklung, dass immer mehr Landesbauordnungen sich zunehmend der Holzverwendung öffnen – doch gäbe es nach wie vor zahlreiche ungerechtfertigte Auflagen, die Holz gegenüber anderen Baustoffen benachteiligen. Auch verschärfte Luftgrenzwerte für Innenräume würden es nicht mehr erlauben, bestimmte Holzprodukte zu verwenden, obwohl wissenschaftliche Forschungsergebnisse bewiesen, dass von ’normalen‘ Holzemissionen kein Risiko ausgehen würde. So müsste beispielsweise auch die Deklarationspflicht für OSB und Spanplatten in der MVVTB bundesweit ausgesetzt werden.

„Viele der Holzbau-Unternehmer sind ganz bewusst nach Berlin zu der Holzbau-Tagung gekommen, um sich hier mit den Kollegen aus ganz Deutschland aktuell auszutauschen und natürlich auch um über COVID-19 und den Folgen für das Holzbaugewerbe zu fachsimpeln“, so Thomas Elster, Vorstand der 81fünf AG. „Da ging es beispielsweise um konkrete unternehmerische und arbeitsrechtliche Fragestellungen, und welche vorbeugenden Maßnahmen man ergreifen kann.“

„Dieser Austausch unter den Holzbau-Unternehmern ist eine der drei zentralen Säulen unserer gemeinsamen Tagung; hierfür bieten wir ausreichend Gelegenheit in den zweieinhalb Tagen. Die beiden anderen Säulen stellen informative Vorträge und ein kurzweiliges Rahmenprogramm dar“, ergänzte Matthias Schlosser, Präsident der ZMH-Gruppe.

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